Sachsens Glanz

Juni 15, 2023

In und um Dresden laden drei zauberhafte Schlösser und Parks des sächsischen Kurfürsten August der Starke zum Entdecken und Flanieren ein. Perfekt für entspannte, sommerliche Ausflüge – mit oder ohne Picknickkorb.


Schloss Moritzburg

Romantisch spiegelt sich Schloss Moritzburg im Wasser des umgebenden Schmuckteiches. Das auf einer Insel streng symmetrisch erbaute Jagdschloss mit seinen vier markanten Ecktürmen ist nur 25 Autominuten vom Bülow Palais entfernt.

Doch vom Trubel der Großstadt ist hier nichts mehr zu spüren. Moritzburg ist mit seiner idyllischen Wald- und Teichlandschaft auch heute noch, was es schon für August den Starken war: ein Refugium. Architekt Matthäus Pöppelmann, der zuvor den Dresdner Zwinger geschaffen hatte, verwandelte das hier befindliche Renaissanceschloss für den Kurfürsten in ein barockes Jagd- und Lustschloss mit Teichen und Tiergehegen.


Die Sensation im Inneren ist das weltweit einzigartige Federzimmer Augusts des Starken. Mehr als eine Million Vogelfedern wurden hier zu einem Kunstwerk verwebt!  Spannend für Freunde des Pferdesports: In den ehemaligen kurfürstlichen Stallungen unweit des Schlosses ist heute das für seine edlen Zuchthengste berühmte Landgestüt Moritzburg zuhause.

Schloss und Park Pillnitz

Ein Pflichtbesuch für Dresden-Besucher ist auch Schloss Pillnitz mit seinem wunderbaren Park. Über den gut ausgebauten Elberadweg ist die Anlage vom Hotel aus mit dem Fahrrad in nur 45 Minuten erreicht. Die ehemalige Sommerresidenz des sächsischen Hofes ist die größte chinoise Schlossanlage Europas – und der Inbegriff barocker Lebensfreude.


Englischer, Holländischer und Chinesischer Garten laden mit vielfältigen exotischen Bäumen zum Spazieren ein. Im Sommer sind auch die drei Palais mit Schloss- und Kunstgewerbemuseum sowie das Palmenhaus geöffnet. Eine botanische Berühmtheit ist die etwa 260 Jahre alte und fast neun Meter hohe Kamelie im Schlosspark. Alljährlich zwischen Mitte Februar und April entfaltet sie ihre karminrote Blütenpracht.


Wie wäre es mit einem Picknick im Schlossgarten? Ein Picknickkorb voller Bülow-Köstlichkeiten würde den Besuch der Anlage kulinarisch abrunden.

Barockgarten Großsedlitz

Von Pillnitz ist es nur noch ein Katzensprung – mit dem Fahrrad eine halbe Stunde – bis zu einem echten Geheimtipp unter den Anlagen des augusteischen Zeitalters: dem Barockgarten Großsedlitz. Der westlich von Pirna gelegene Park ist einer der authentischsten Barockgärten Deutschlands! Französischer, italienischer und Dresdner Barock verschmelzen hier zu einem sächsischen Versailles. Als das hatte es August der Starke, der in seiner Jugend das französische Original kennengelernt hatte, auch konzipiert.


Dem Kurfürsten schwebte eine 18 Hektar große terrassierte Anlage mit Orangerien, Wasserspielen, Skulpturen, Treppen und malerischen Gartenräumen vor. Das geplante Schloss wurde jedoch nie errichtet und nur ein Drittel des Parks vollendet. Doch bereits das ist sensationell. Das märchenhafte Gartenreich blieb wie durch ein Wunder über fast dreihundert Jahre erhalten und ist heute ein Kulturgut ersten Ranges.


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